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Schreibberatung Pädagogische
Hochschule FHNW
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Glossar Lesen und Schreiben

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Leseanforderung

Definition 

Aus dem Lesestoff, dem → Leseziel und dem Leseinteresse können sich verschiedene Leseanforderungen ergeben.

Erläuterung 

Es können folgende Anforderungen unterschieden werden:

Verstehendes Lesen: Damit meint man in erster Linie eine sinnorientierte Verarbeitung der Informationen, die ein Text ‹bereithält›, allerdings immer in Verbindung mit dem eigenen → Vorwissen. Verstehendes Lesen kann → kritisches Lesen beinhalten.

Reflexives Lesen: Zum einen versteht man darunter das Hinterfragen von Inhalten oder auch Sachverhalten, zum andern kann damit das Hinterfragen des eigenen Vorgehens, des eigenen Denkens gemeint sein.

Involviertes Lesen: Taucht man beim Lesen eines literarischen Textes gefühlsmässig wie auch ‹mitdenkend› ganz in die fiktionale Welt des Textes ein, handelt es sich um involviertes Lesen.

→ Schwierige Texte können zusätzliche Anforderungen an die Leser und Leserinnen stellen. Darüber hinaus sind von diesen Leseanforderungen → Lesestile (vgl. → Leseplanung) zu unterscheiden, wobei es durchaus Überschneidungen geben kann.

Beispiel

Nicht nur literarische Texte lassen involviertes Lesen zu: Auch bei Sachtexten kann man ähnliche Lustmomente erleben. So kann es sein, dass ein Text mit einem Titel wie «Philosophie des Glücks» zu neuen Gedanken anregt, die starke Gefühle auslösen.

Querverweise  

→ Kerngedanken herausarbeiten
→ Kritisches Lesen
→ Lesen zur Information
→ Lesen zur Unterhaltung / literarisches Lesen
→ Leseplanung
→ Leseziel klären
→ Schwierige Texte
→ Vorwissen aktivieren

Weitere Hinweise   → Kerngedanken herausarbeiten
→ Kritisches Lesen
→ TWA : Lesen wie Piloten und Pilotinnen
→ Schwierige Texte
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